Renovieren & Wohnen Ausgabe 3 - page 17

Bauen / Renovieren
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Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister
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G. Händel Fliesenlegermeister
Wenn die Sonne das Gemüt erhitzt:
Diese Schutzschilde sorgen für Abkühlung
Nach dem viel zu langenWinter fällt der Früh-
ling extrem kurz aus: Im Zeitraffer holt die
Natur das nach, was ihr in den vergangenen
Wochen durch Kälte und Schnee versagt
wurde. Ebenso schnell steigen auch die Tem-
peraturen, was im Haus oder bei der Arbeit
schnell die Gemüter erhitzen kann. „Für einen
kühlen Kopf sorgt besonderes Sonnenschutz-
glas, das durch moderne Verschat-
tungssysteme ergänzt werden
kann“, erklärt der Hauptgeschäfts-
führer des Bundesverbandes Flach-
glas (BF), Jochen Grönegräs.
Im heutigen Hausbau eingesetztes
Sonnenschutzglas reflektiert die
auftreffenden Sonnenstrahlen mit
Hilfe einer dünnen, metallenen Be-
schichtung, die nahezu unsichtbar
ist und nicht spiegelt. Das Glas gibt
es in verschiedenen Farbnuancen,
was es für Architekten zum idealen
Gestaltungsmittel macht. Es kann
bis zu 80 Prozent der Sonnenener-
gie von den dahinter liegenden
Räumen fernhalten. Besonders va-
riabel sind schaltbare Verglasungen, die mit
einer Fernbedienung oder einer Schaltfläche
an der Wand in mehreren Stufen von klassi-
schem „glasklar“ hin zu einem angenehmen
Blauton abgedunkelt werden können. „Als
Faustregel kann man sagen: Je größer die
Glasfläche des Raumes, desto höher sollte die
Schutzwirkung des Glases sein“, so Grönegräs.
Helligkeit trotz Sonnenschutz
Die Befürchtung, Sonnenschutz mit Glas wer-
de durch Dunkelheit erkauft, ist dabei von
gestern. Heutige Sonnenschutzgläser lassen
praktisch ebenso viel sichtbares Licht durch
wie normale Wärmedämmverglasungen, die
man üblicherweise zu Hause in seinem Fens-
ter hat. Damit haben sie auch von innen und
von außen keine „finstere“ Optik mehr –
meist sind sie heute farbneutral und in An-
sicht und Durchsicht praktisch nicht von nor-
malem Glas zu unterscheiden. Auf Wunsch
stehen aber auch Varianten in vielen Reflexi-
onsfarben für die gezielte Gestaltung des Ge-
bäudes zur Verfügung.
Auf g- und Ug-Wert kommt es an
Wichtig bei der Entscheidung für Sonnen-
schutzglas sind der g- und der Ug-Wert. „Der
g-Wert sagt etwas aus über die Wärme, die
das Glas in den Raum lässt“, erklärt Gröne-
gräs. Er liegt bei gutem Sonnenschutzglas
bei 0,20 bis 0,50. „Dies bedeutet übersetzt,
dass das Glas etwa 20 bis 50 Prozent der Son-
nenenergie durchlässt. Bei normalem Wär-
medämmglas sind das ungefähr 60 Prozent.“
Beim Ug-Wert, dem zweiten wichtigen Wert,
gilt: Je kleiner die Zahl, desto weniger Hei-
zungswärme geht verloren. Effizientes Son-
nenschutzglas und Zweischeiben-Wärme-
dämmglas weisen hier mit erreichbaren bis
zu 1,0 Watt pro Quadratmeter und
Kelvin (W/m
2
K) annähernd identi-
sche Werte auf. Als Dreifachglas
sind Ug-Werte bis zu 0,5 W/m
2
K
realisierbar, auch als Sonnen-
schutzglas.
Verschattungssysteme
runden den Schutz ab
Bei der Bewältigung besonders
großer Sonnenhitze und bei der
Reduzierung der zum Beispiel
bei der Arbeit oder beim Fern­
sehen unangenehmen Blendwir-
kung der Sonne helfen zusätzliche
Verschattungssysteme. Diese rei-
chen von Jalousien über Rolllä-
den, Raffstoren und Plissees bis hin zu far-
benfrohen Markisen. Sie können – natürlich
abhängig von der Produktart und ihrem Ein-
satzgebiet – außen, im Scheibenzwischen-
raum oder innen montiert sein. Alle außen
liegenden Systeme halten die Sonnenwärme
am effektivsten ab. Eine gute Wirkung erzie-
len auch im Scheibenzwischenraum liegen-
de Verschattungen. Nicht ganz so effektiv,
dafür aber optisch besonders attraktiv, sind
innen liegende Systeme.
(BF/DS)
Sonnenschutzglas hilft bei großer Sommerhitze.
Foto: Semcoglas/BF
ROLLADENBAU
Meisterbetrieb Jörg Weber
Jalousie-& Rolladenbau e.K.
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